Am Donnerstag, den 13. Juni 2024, wurde der feierliche Spatenstich für den Neubau einer Kindertagesstätte am Kulkwitzer See gesetzt. Neben Bürgermeisterin Nadine Stitterich und Vertretern des Stadtrates nahmen auch Ute Thijsse-Noth vom Planungsbüro Kummer & Noth Gmbh sowie Claudia Penseler vom späteren Träger Frühe Hilfen Leipzig e.V. teil. 

Erster Spatenstich: Dr. Ursula Schuster, Kirsten Geppert, Jens Schwarzer, Ute Thijsse-Noth (Planungsbüro Kummer & Noth GmbH), Bürgermeisterin Nadine Stitterich, Claudia Penseler und Melanie Henschel (Frühe Hilfe Leipzig e.V.) sowie Matthias Prautzsch (v.l.), Quelle: Stadt Markranstädt


Am Kulkwitzer See soll eine neue Kindertagesstätte mit 120 Plätzen entstehen, davon 80 Kindergarten- und 40 Krippenplätze. Davon werden 12 Plätze für Kinder mit Inklusionsbedarf entstehen. „Das Thema Inklusion hat in der neuen Einrichtung einen wesentlichen Platz“, erklärt Bürgermeisterin Nadine Stitterich. „Damit wollen wir dem wachsenden Bedarf nach Inklusionsplätzen gerecht werden und das beim Neubau von Anfang an konzeptionell berücksichtigen.“ Der neue Träger Frühe Hilfen e.V. arbeitet nach dem Montessori-Konzept. Die Kindertagesstätte wird nach diesem Konzept in Doppelgruppen mit angeschlossenem Sanitär- und Garderobenbereich gegliedert. Für die Kindergartenkinder werden drei Doppelgruppen eingerichtet, für die Krippe zwei. Zu jeder Krippe ist ein Schlafraum zur Funktionsgruppe zugeordnet. Der Schwerpunkt wird auf die flexible Nutzung von Räumen gelegt. Ein Raum für Inklusion, Förderung und Therapie kann bei geschickter Ausstattung auch für Elterngespräche oder Dokumentationsarbeit dienen. Im geplanten Sportraum können bei Bedarf auch Schulungen durchgeführt werden. Mobile Trennwände tragen zur flexiblen Nutzung bei. Eine Verteilküche sorgt für die Versorgung von Kindern und Personal mit Speisen und Getränken. Ein Elterntreff und eine Frühförderstelle runden das inklusive Angebot ab.

Die Gesamtkosten belaufen sich laut Kalkulation auf ca. 5,9 Mio. Euro . Für das Projekt erhält die Stadt Markranstädt eine Fachförderung vom Landkreis Leipzig in Höhe von rund 1,5 Mio. Euro. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant. 

Ansicht neue KiTa am See (Planungsbüro Kummer & Noth GmbH)

 

Der Neubau ist notwendig, weil die KiTa-Bedarfsplanung des Landkreises Leipzig für Markranstädt immer noch einen negativen Saldo bei der Betreuung aufweist. Den Rechtsanspruch auf eine Betreuung ab dem 1. Lebensjahr kann die Stadt Markranstädt nicht vollumfänglich bedienen. Von derzeit insgesamt 758 Betreuungslätzen sind derzeit 750 belegt. Rund 120 Markranstädter Kinder werden aktuell außerhalb von Markranstädt betreut. Um der Nachfrage nach Betreuungsplätzen nachkommen zu können, wurde in nahezu jeder Kita die Kapazität auf das Maximale nach oben geschraubt. Es sind noch heute Gebäudeteile im Betrieb, die bereits vor über zehn Jahren einen Ersatzneubau erhalten haben. Aufgrund der hohen Auslastung der Einrichtungen in Markranstädt kann der Bedarf nach Inklusionsplätzen nicht vollumfänglich bedient werden. Eine notwendige Sanierung der AWO-Kita Waldknuffel, der größten Einrichtung in Markranstädt mit 208 Kindern, kann nur erfolgen, wenn im Bereich der Betreuungsplätze etwas Spielraum ist. „Um jedem Kind einen Betreuungsplatz anbieten und notwendige Sanierungen angehen zu können sowie dem Bedarf nach Inklusionsplätzen gerecht zu werden, benötigen wir die neue KiTa. “, betont die Bürgermeisterin.

 


Dankeschön!

Es wurde gewählt...

 

Die Bürger von Markranstädt haben sich entschieden. Es gibt im neuen Stadtrat eine neue Sitzverteilung. Die Freien Wähler Markranstädt e.V. haben dieses Mal wieder vier Sitze errungen. Gern wollen wir damit die kommunalpolitischen Entscheidungen wieder mehr mitbestimmen, auch wenn dies nur gemeinsam erfolgreich sein wird. Deshalb schauen wir nach vorn und appellieren an den gesamten neuen Stadtrat: Lassen Sie uns über die Aufgaben in unserer Stadt im Interesse unserer Bürger nicht nur diskutieren, sondern diese auch gemeinsam meistern!

Wir bedanken uns bei allen, die uns ihre Stimmen und damit das Vertrauen gegeben haben! Ziel ist es für uns, sachlich und optimistisch an der weiteren Gestaltung unserer schönen Stadt mitzuwirken. 

 

Markranstädt, den 16. Juni 2024

Die vier gewählten Kandidaten in den Stadtrat der FWM sind:

              Nadine Stitterich                                Kirsten Geppert                                     Melanie Hanke                                     Dr. Eddy Donat                              


In den Ortschaften sind wir Freien Wähler wie folgt vertreten:

Ortschaftsrat Göhrenz:

Sylvia Heenemann-Weiland

Ortschaftsrat Räpitz:

Melanie Hanke


Ortschaftsrat Kulkwitz:

Kirsten Geppert

Ortschaftsrat Großlehna:

Bettina Ilm

Ortschaftsrat Frankenheim:

Lutz Mandler


                                                                                         Manchmal steht die Welt auch mal kurz still.

 

In der vergangenen Woche mussten wir Abschied nehmen von einem langjährigen Mitglied unseres Vereins. Der Lebenskreislauf für unsere Monika Rau hat sich geschlossen. Monika war über 10 Jahre aktives Mitglied in unserem Verein und von 2014- 2019 Stadträtin der FWM e.V. . Sie war zielstrebig, empathisch und streitbar für eine gute Sache. Eins ihrer Herzensprojekte war unser Stadtbad, für dessen Erhalt kämpfte sie solange es ihre Kräfte zugelassen haben. Wir werden diesen Kampf auch für dich weiterführen. Auch nach Deinem Lebensende bleibst Du in unseren Erinnerungen.



Weihnachts-Markt-Arkaden 2023


Neue Kindertagesstätte entsteht am Kulki

Der Stadtrat der Stadt Markranstädt beschloss in seiner 24. Sitzung am 10.3.2022 folgendes:

Betreff: Neubau einer Kindestagesstätte - Standortentscheidung

Beschluss: Für den Neubau einer Kindestagesstätte wird als Standort festgelegt: An der Renne/Kranichweg

Beschluss-Nr.: 2022/BV/358

So nüchtern kann eine Entscheidung vermittelt werden, die so viel bedeutet. Nur langjährig an der Kommunalpolitik Markranstädts Interessierte wissen, dass es dazu schon einmal eine Entscheidung gab, zu einem Standort für eine neue Kindertagesstätte - im Jahr 2014. Es war die wohl bisher knappste Entscheidung mit einer Stimme Mehrheit - gegen den Standort An der Renne, für den Standort am Stadtbad. Alle damals im Stadtrat agierenden Parteien außer der CDU hatten für diesen Standort gestimmt. Das Zünglein an der Waage war unser damaliger Bürgermeister, damals noch Mitglied unseres Vereins Freie Wähler Markranstädt e.V.. Auch er stimmte entgegen der einheitlichen Meinung aller kleineren Fraktionen der "Opposition" gegen den Standort An der Renne. Trotz Umfragen und einer starken Meinungsbildung unter den Bürgern Markranstädts für den Standort An der Renne wurde so damals  eine Entscheidung  getroffen, die nun endlich - auch mit Stimmen einzelner CDU-Stadträte - über alle Fraktionen hinweg diesen Standort favorisiert. Wir wollen jedoch ausdrücklich betonen, dass dies keine Entscheidung gegen andere Standorte ist. Z. B. für den "Zweitplatzierten" an der AWO in der Oststraße sprechen auch viele gute Argumente, so das Zusammenleben verschiedener Generationen. Nur unter Betrachtung aller zu berücksichtigenden Entscheidungskriterien hatte der schon über 8 Jahre brach liegende Standort in dem B-Plan "Westufer Kulkwitzer See" die Nase ein kleines Stück vorn. Dieser Standort ist schon immer als Bedarfsfläche öffentlicher Nutzungen ausgewiesen worden. Nun endlich, auch dank des Einsatzes unserer parteilosen  Bürgermeisterin, geht ein lang gehegter Wunsch auch unserer Fraktion in Erfüllung. 


Treffpunkt Automobilfabrik – bewegte Tradition im Wandel

Auf dem Grundstück der ehemaligen Markranstädter Automobilfabrik MAF unmittelbar hinter dem Bahnhof erinnert nicht nur das noch erhaltenen Fabrikgebäude, eine Hinweistafel (Wettbewerbsprojekt aus 2015 „Spuren lesen“) oder seltene Fahrten mit einem der weltweit wenigen MAF-Autos an die Blütezeit der Stadt als Industriestandort – Markranstädts Oldtimerverein hält die Erinnerung wach getreu dem Motto: bewahren – schrauben – fahren. Auf dem Areal befinden sich auch heute weitere Vereine vom traditionellen Kinderfest-Verein bis zum Förderverein der FFW Markranstädt. 

Mit einem Projekt zur Beteiligung am Wettbewerb "Ab in die Mitte! die City-Offensive Sachsen im Jahr 2021 sollte ein Anschub zur Aufwertung und neuen Ideen für die Innenstadtentwicklung gestartet werden. Geschichte und Gegenwart sowie auch der künftig weiter abzusehende Wandel in der Stadtentwicklung werden hier mit konkreten Maßnahmen verknüpft. So soll als erstes eine Ertüchtigung der ehemaligen MAF - Produktionshalle zur Multifunktionshalle erfolgen. Die asbestverseuchte Decke muss entfernt werden. Es könnte  z. B. eine Schau-Werkstatt, ein Ausstellungs- und ein Veranstaltungsraum eingerichtet werden. So könnte ein interessanter, neuer Treffpunkt für interessierte Bürger, Besucher, Gewerbetreibende oder auch Vereine entstehen. Schließlich sollten zahlreiche Utensilien rund um die Oldtimer in einem  Mini-Museum MAF bewahrt und allgemein zugänglich gemacht werden.

Der Wettbewerbsbeitrag wurde mit einem Preisgeld in Höhe von 9.000 Euro ausgezeichnet. An der Entwicklung des Beitrages haben wir Stadträte der Freien Wähler aktiv mitgewirkt. Die Gestaltung der Wettbewerbstafeln und insbesondere ein Kurzvideo sind Wolfram Schreiter zu verdanken. Das Video kann über nachfolgenden Link angeschaut werden.

 

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